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  Kunstevent in der U-Bahn-Station Merianplatz in Frankfurt am Main

In der U-Bahn-Station Merianplatz hat inter.art, eine 1995 ins Leben gerufene Initiative, der mittlerweile etwa 80 internationale Künstlerinnen und Künstler aus dem Rhein-Main-Gebiet zugerechnet werden können, unter dem Titel „Testbetrieb“ das ganze Jahr 2003 hindurch zwölf vierwöchige Aktionen präsentiert, deren letzte jetzt zu sehen und zu erleben sein wird.
Anliegen von inter.art war es, diesen anonymen öffentlichen Ort mit einem hohen Maß an Kreativität und geringem technischen Aufwand wiederzubeleben und so den Fahrgästen eine willkommene Abwechslung und reichlich Gesprächsstoff zu bieten. In den letzten zwölf Monaten sind schon neue Ideen und Verbindungen dadurch entstanden.
Die Ideen zu den Kunstevents sind von einer Jury ausgewählt worden, die sich jeweils aus den Künstlern des letzten Testbetriebs und inter.art Vertretern zusammensetzte.
Testbetrieb wird durchgeführt mit Unterstützung der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) und der Landkelterei HÖHL, Hochstadt. Das inter.art-Projekt ist eine Initiative des Amtes für Multikulturelle Angelegenheiten der Stadt Frankfurt am Main, der Saalbau GmbH und FAST e.V.
Tatort ist ein seit Jahren vergessenes "Zimmer mit Aussicht" am Zugende des Bahnsteigs, das die Künstler für sich entdeckt haben und das ihnen von der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) zur Verfügung gestellt wird. Sie werden diese kahle, nur mit einem alten Telefon ausgestattete Kammer nacheinander zum Installations-, Ausstellungs-, Performance- oder Theaterraum (um)gestalten. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Als besondere künstlerische Herausforderung erweist sich die Vorgabe, dass die Aktionen oder Ausstellungen lediglich durch das 50x50-Zentimeter große Fenster und über Lautsprecher erlebbar sind. Der Raum selbst ist für Zuschauer nicht begehbar.